Das Fundament: Die herausragenden Erfolge des Jahres 2025
Lassen Sie mich mit Ihnen teilen, was mich an unserer heutigen Position besonders stolz macht. Jeden Morgen starten 145.000 Fachkräfte weltweit ihren Arbeitstag mit Ultimo, um ihre kritischen Betriebsprozesse zu steuern. Das ist weit mehr als eine Nutzerzahl. Es sind 145.000 „Helden der Instandhaltung“, die Flughäfen am Laufen halten, Freizeitparks sicher machen, Produktionsanlagen effizient betreiben und Krankenhäuser funktionsfähig halten.
Über 22 Millionen Assets werden über unsere Plattform verwaltet: von Gepäckfördersystemen am Flughafen London Gatwick mit jährlich 45 Millionen Passagieren bis hin zu Produktionsanlagen bei Dr. Schär, die lebensverändernde Ernährungslösungen für Menschen mit Nieren- oder Autoimmunerkrankungen herstellen. Unsere Software ist die unsichtbare Kraft, die den kontinuierlichen Betrieb kritischer Infrastrukturen weltweit ermöglicht.
Unsere Kundenbindungsrate von 95 % zeigt, wie sehr diese Unternehmen auf Ultimo vertrauen. Kunden bleiben, weil sie echten Mehrwert erzielen. Gatwick steigerte die Effizienz seiner Instandhaltungsplanung um 25 %. Dr. Schär reduzierte Ausfallzeiten um 30 % durch den Wechsel von reaktiver zu präventiver Instandhaltung. Petrofer verringerte Inspektionszeiten sogar um mehr als 60 %. Das sind keine Marketingzahlen, sondern echte Transformationen mit Auswirkungen auf Millionen von Menschen.
Im August haben wir FSI übernommen, den führenden Anbieter für Healthcare Asset Management in den USA. Dieser Schritt stand nicht für reines Wachstum, sondern für den bewussten Ausbau von Marktführerschaft in einem stark regulierten Umfeld mit hoher fachlicher Komplexität.
Der Wendepunkt: Warum jetzt der richtige Zeitpunkt ist
Was mich im besten Sinne umtreibt: Unsere Branche steht an einem echten Wendepunkt.
Noch vor einem Jahr betrachteten viele unserer Kunden künstliche Intelligenz (KI) als Hype. Heute erwarten laut unserem aktuellen Trendbericht zur Instandhaltung fast 70 % der Unternehmen, einen spürbaren Nutzen aus Contextual Intelligence zu ziehen, also aus KI-gestützten Systemen, die genau im Moment des Handelns relevante Informationen liefern, wenn Techniker und Planer sie benötigen.
Doch es gibt eine Voraussetzung: Um von KI zu profitieren, braucht es Digitalisierung. Saubere Daten, strukturierte Workflows und Systeme, die intelligente Automatisierung überhaupt ermöglichen. So entsteht ein wirkungsvoller Kreislauf: Digitalisierung schafft die Grundlage für KI, und KI beschleunigt weitere Digitalisierungsinvestitionen.
Die Zeit drängt, mehr denn je. Nahezu überall bei unseren Kunden stehen die erfahrensten Techniker – häufig über 50 Jahre alt, mit jahrzehntelangem Erfahrungswissen – kurz vor dem Ruhestand. Der drohende Know-how-Verlust ist nicht nur ein HR-Problem, sondern ein echtes Risiko für die Betriebssicherheit.
Die Neuausrichtung: Vom reinen Dokumentationssystem zur aktiven Entscheidungsplattform
Vor fünfeinhalb Monaten haben wir eine Entscheidung getroffen, die Ultimos Zukunft neu definiert. Wir haben die Hälfte unserer Entwicklungsressourcen – ein bedeutender Schritt für ein Unternehmen, das sich gerade verdoppelt hat – in eine neue Richtung gelenkt.
Wir wollen nicht länger ein weiteres SaaS-basiertes Dokumentationssystem sein. Wir entwickeln zwei klar definierte Produktkategorien:
Erstens transformieren wir unsere Kernplattform zu einem echten System of Action. Wir gehen einen entscheidenden Schritt über reaktive Dashboards und Berichte hinaus hin zu proaktiver Intelligenz, die Erkenntnisse sichtbar macht und konkrete Handlungsempfehlungen liefert. Nicht, um menschliches Know-how zu ersetzen, sondern um es zu stärken und dort einzusetzen, wo es den größten Wert schafft.
Zweitens schaffen wir eine völlig neue Produktkategorie: digitale Arbeitskräfte (Digital Labor) für die Instandhaltung. Diese agentenbasierten, autonomen Systeme – digitale Kollegen – arbeiten rund um die Uhr an der Seite menschlicher Teams.
Ein konkretes Beispiel ist unser digitaler HSE-Manager, der bereits bei Kunden produktiv im Einsatz ist. Er überwacht fortlaufend Arbeitsaufträge, erkennt potenzielle Sicherheitsvorfälle, die sonst unbemerkt geblieben wären – etwa ein durch einen Gabelstapler beschädigtes Lagertor – und erstellt proaktiv Sicherheitsberichte zur menschlichen Prüfung. Er trifft keine Entscheidungen allein, sondern stellt sicher, dass nichts übersehen wird.
In den kommenden Monaten erweitern wir unser digitales Kollegenteam um den vollständig digitalen Planer & Terminierer, den digitalen Reliability Engineer sowie den Ersatzteil- und Bestandsoptimierer. Jeder dieser spezialisierten digitalen Kollegen ist darauf ausgelegt, repetitive Aufgaben zu übernehmen, wertvolles Erfahrungswissen zu sichern und die Leistungsfähigkeit ganzer Teams nachhaltig zu steigern.
Die Vision: Menschen und digitale Agenten arbeiten im Einklang
Unsere Vision ist klar: Wir wollen der führende Anbieter für KI-gestütztes Enterprise Asset Management werden.
Beachten Sie dabei, was wir nicht sagen. Wir haben nicht das Ziel, Marktführer bei klassischen EAM-Systemen zu sein. Diesen Wettbewerb überlassen wir den etablierten Anbietern. Wir setzen neue Maßstäbe.
Unser Anspruch ist es, die Nummer eins unter den EAM-Systemen zu werden, in denen Menschen und digitale Agenten nahtlos zusammenarbeiten. Nicht, um die qualifizierten Fachkräfte unserer Kunden zu ersetzen, sondern um sie zu stärken. Um das diagnostische Know-how eines 55-jährigen erfahrenen Technikers zu bewahren und an die nächste Generation weiterzugeben. Um den administrativen Aufwand zu automatisieren, der Experten davon abhält, sich auf komplexe Herausforderungen zu konzentrieren. Um sicherzustellen, dass mit dem Ruhestand zwar Menschen das Unternehmen verlassen, das Wissen jedoch bleibt.
Es geht darum, die wahren „Helden der Instandhaltung“ zu stärken: Instandhaltungstechniker, Reliability Engineers, Planer und HSE-Manager, die unsere Welt am Laufen halten. Sie bleiben unsichtbar, wenn alles funktioniert, und werden verantwortlich gemacht, wenn etwas schiefläuft. Wir geben ihnen die Werkzeuge, um dauerhaft exzellente Leistungen zu erbringen, sichtbar zu sein und die Anerkennung zu erhalten, die sie verdienen.
Über Ultimo hinaus: Aufbau eines Plattformportfolios
Unsere Ambitionen gehen über die Marke Ultimo hinaus. FSI war erst der Anfang. Wir identifizieren gezielt führende Anbieter in spezialisierten Branchen, die sich durch regulatorische Expertise, tiefes Fachwissen oder eine starke Marktposition auszeichnen, und integrieren sie in die Ultimo Group.
Entscheidend dabei: Wir erzwingen keine Plattformkonsolidierung. Jedes akquirierte Unternehmen bringt eine Plattform mit, die eigenständigen Mehrwert in unserem Ökosystem schafft. Stattdessen entwickeln wir gemeinsame Basistechnologien – insbesondere in forschungsintensiven Bereichen wie digitale Arbeitskräfte –, die das gesamte Portfolio stärken.
Unsere Digital-Labor-Lösungen basieren heute auf der Ultimo-Plattform, werden aber künftig auch andere EAM-Systeme innerhalb unseres Portfolios und darüber hinaus am Markt unterstützen. Wir schaffen damit eine Produktkategorie, die über jede einzelne Plattform hinausgeht.
Partnerschaften als Erfolgsfaktor
Nichts von alledem gelingt im Alleingang. Unsere Partner ergänzen unser Ökosystem um spezialisierte Lösungen, Branchenexpertise, lokales Marktverständnis und Reichweite in Regionen, die wir allein nicht abdecken. Ganz gleich, ob Sie unsere Technologie implementieren, spezialisierte Funktionen integrieren oder unsere Lösungen in Märkten vertreiben, die wir allein nicht effektiv bedienen könnten – Sie sind ein zentraler Bestandteil dieser Vision.
Im Kundengespräch mit einem Produkt der Ultimo Group können Sie sich auf eine starke Ausgangslage verlassen. Wir investieren konsequent in Exzellenz, damit Sie erfolgreich sind.
Der Blick nach vorn
2026 und darüber hinaus dürfen Sie Folgendes erwarten:
Eine schnelle Ausweitung unseres Portfolios digitaler Arbeitskräfte, mit neuen Agenten und erweiterten Fähigkeiten bestehender Lösungen
Weitere strategische Übernahmen, die marktführende Lösungen in die Ultimo Group bringen
Eine noch tiefergehende KI-Integration, bei der Contextual Intelligence zum Standard wird
Plattformübergreifende Interoperabilität, die digitalen Arbeitskräften ermöglicht, nahtlos über mehrere EAM-Systeme hinweg zu agieren
Konsequente Fokussierung auf spezialisierte Anwendungsbereiche, in denen wir bereits führend sind
Seit dem Durchbruch der KI haben wir unser Unternehmen bereits einmal verdoppelt. Es gibt keinen Grund, warum wir das nicht wiederholen sollten.
Meine Botschaft ist klar: Ultimo ist bereit. Mehr noch: Wir sind begeistert.
Begeistert von der Technologie, die wir entwickeln. Begeistert von den Herausforderungen, die wir meistern. Begeistert von den Helden der Instandhaltung, die wir stärken. Und begeistert davon, gemeinsam mit starken Partnern eine Branche zu transformieren, die viel zu lange unsichtbar geblieben ist.
Die Treiber des Wandels in Betrieb und Instandhaltung, die Fabriken, Lebensmittelketten, Flughäfen, Krankenhäuser und Energieanlagen am Laufen halten, verdienen bessere Tools. 2026 und darüber hinaus werden wir ihnen genau das liefern.