Das niederländische Unternehmen für Restabfallverwertung AVR hat kürzlich die Migration in die Ultimo Cloud erfolgreich abgeschlossen. Die Ultimo EAM-Software wird bereits seit 2018 an den Standorten Rozenburg und Duiven, an vier Umschlagstationen sowie im logistischen Schiffsdienst umfassend eingesetzt. Wie bei allen Aktivitäten von AVR steht auch bei der Cloud-Migration eines im Fokus: Qualität. Ein Gespräch mit Gregory Ketel über Migration und den Prozess.
Goldene Kombination aus Instandhaltung und Sicherheit
Gregory Ketel, seit 2018 bei AVR tätig und heute Manager Applikationsmanagement, leitet ein vielfältiges Team. Zuvor sammelte er bereits Erfahrungen als Projektleiter bei einer Ultimo-Implementierung bei einem früheren Arbeitgeber und verfügt darüber hinaus über fundierte Beratungserfahrung im Bereich Softwareimplementierungen. „Ich kannte Ultimo schon gut, als ich bei AVR anfing. Bei AVR wird Ultimo für alle Instandhaltungs- und sicherheitsbezogenen Aktivitäten eingesetzt. Dazu zählen sämtliche Arten von Wartungsarbeiten, die dazugehörigen unterstützenden Prozesse sowie das HSE-Management. Zum Einsatz kommen bei uns Schichtübergabe, HSE-Incident-Management, Management of Change und Arbeitsgenehmigungsverwaltung. Die goldene Kombination aus Instandhaltung und Sicherheit in einem einzigen System war damals das Hauptargument für Ultimo.“
Mit der Produktentwicklung Schritt halten
Obwohl technisch keine unmittelbare Notwendigkeit zur Migration bestand, entschied sich AVR dennoch für den Wechsel in die Cloud: Die damalige Version funktionierte gut, es gab bereits eine Schnittstelle nach außen, und der Betrieb lief stabil. „Wir haben uns dennoch bewusst für die Cloud entschieden. Einfach, weil wir mit der Produktentwicklung Schritt halten möchten. Uns ist klar: Das ist die Zukunft. Ich habe auch mehrfach an Kundenpanels bei Ultimo teilgenommen, und wenn man über neue Funktionen spricht, will man sie auch irgendwann selbst nutzen. Letztlich ist es wichtig, mit der Weiterentwicklung eines Systems mitzugehen.“
Obwohl AVR mit der Umstellung zunächst gewartet hat, wurde die Software regelmäßig aktualisiert, um die spätere Umstellung möglichst reibungslos zu gestalten. Ein Thema bereitete jedoch zunächst Sorgen: das Drucken aus der Cloud. „Gerade die vielen Arbeitsgenehmigungen, die wir wöchentlich drucken, waren ein Knackpunkt. Zum Glück gibt es dafür eine sehr gut funktionierende Standardlösung. Das war also völlig unproblematisch.“
Erfahrungen mit dem Migrationsprozess
Der Migrationsprozess begann in der zweiten Jahreshälfte 2024. Ketel berichtet: „Alles lief reibungslos. Die einzelnen Schritte waren klar beschrieben und das Ultimo-Team hat uns proaktiv begleitet. Ich war wirklich positiv überrascht. Wie immer hatte ich wieder guten Kontakt mit Ultimo.“
Sein Rat für Unternehmen, die ebenfalls eine Cloud-Migration planen: „Auch wenn Ultimo schon lange im Einsatz ist: Nehmen Sie sich die Zeit, Ihren Kollegen den Zweck der Migration zu erklären. Das schafft Vertrauen, nimmt unnötige Sorgen und erhöht die Akzeptanz. Das macht das gesamte Projekt leichter.“