Definition

Als erstes ist die Definition von IoT interessant. Wo der Eine vom Einsatz von Sensoren und der automatisierten Datensammlung spricht, hat der Andere es mit viel weitergehenden Entwicklungen. Das letztgenannte kann innerhalb der Instandhaltung besser als Smart Maintenance oder Industrie 4.0 bezeichnet werden und umfasst auch Lösungen wie Virtuelle oder Augmented Reality.

Eine vielgenutzte Definition des ‚Internets der Dinge‘ (IoT) (gemäß Oxford Dictionary): „Die Interkonnektivität über das Internet von Computer und Geräten, die in Gegenstände des Alltags integriert sind und diesen das Senden und Empfangen von Daten ermöglichen.“ Diese Definition umschreibt direkt die Einfachheit des IoT. Es muss nicht alles so verschachtelt sein.

Hype, Trend oder Dauerbrenner?

Folglich ist es wichtig zwischen Hype, Trend oder dauerhafter, wertvoller Entwicklung zu unterscheiden. Auch beim IoT werden Lösungen entwickelt, die sehr hübsch erscheinen, aber wenn Sie genauer analysiert werden wenig bis keinen Mehrwert liefern. Eine gute Lösung muss nicht das große Los sein. Es scheint vielleicht ganz schön auszusehen, wenn eine Vielzahl von Sensoren auf, in oder um eine Produktionslinie installiert werden, mit denen man Vibrationen in den Lagern messen kann oder viele andere Dinge. Aber was ist der Mehrwert davon, wenn ein separates Softwaresystem angeschafft werden muss um all diese Messdaten zu überwachen und zu analysieren? Wahrscheinlich ist es sinnvoller, einige wenige Sensoren zu platzieren, mit denen dieselben Vibrationen und z.B. kritische Temperaturen im Auge behalten werden können. Mit einer Schnittstelle zu Ihrem eigenen Instandhaltungsplanungssystem (CMMS). Dann können Sie echte Resultate aus den Messungen holen und die richtigen Schlüsse ziehen.

Ein Wachstumsprozess

Vorzugsweise ist das Arbeiten mit einer IoT-Lösung ein Prozess, in dem ein Unternehmen (mit-)wachsen kann. Es gibt wahrscheinlich auch schon eine große Anzahl von Technik in Ihrem Unternehmen, die schon smart arbeitet. Nutzen Sie diese und versuchen Sie mit ihr zu experimentieren, was IoT Ihnen bringen kann. Der Schlüssel zum Erfolg liegt beider Dosierung und, wo möglich, beim Experimentieren. Setzen Sie z.B. ein Pilotprojekt auf. Es sind keine großen Investitionen nötig und die Zeit, bis diese sich amortisiert haben, oft viel kürzer als gedacht. Und betrachten Sie das Ergebnis dann breiter als nur in Bezug auf IoT. Es gibt unzählige Möglichkeiten, die zu Ihrem Unternehmen passen und Ihnen tatsächlich helfen können bei ‚Smart Maintenance‘. Ein Hype ist IoT nicht mehr zu nennen. Die Lösungen, die inzwischen auf dem Markt sind, können wirklich eine sinnvolle Ergänzung Ihres bestehenden Instandhaltungsmanagements sein und Sie bei der smarten Vorhersage der Instandhaltungserfordernisse unterstützen. Neben einem deutlich wahrzunehmenden Trend ist also womöglich doch von einem Dauerbrenner zu sprechen, der sich ständig weiterentwickelt.

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